Samstag, 1. August 2015

DBØPBS – FM ist wieder ‚On Air‘. Was wurde geändert – was ist neu?
Es kommt nun ein Empfangs-Vorverstärker von SSB-Electronic, Typ LNA 70 mit nachgeschaltetem 6dB-Dämpfungsglied zum Einsatz. Der bislang genutzte VV (Eigenbau DK9QF aus den 80er-Jahren) wurde entsorgt. In den TX-Zweig wurde ein Band-Pass-Filter von PROCOM, Typ BPF 70/4, eingebaut.

Zentrale 12V-Versorgung erneuert. Bislang nutzten wir hier ein primär getaktetes Schaltnetzteil von Diamond, Typ GZV-4000. Konstruktionsbedingt erzeugen solche Netzteile auf der 12V-Seite einiges an Ripple, was bei DBØPBS zur Störmodulation der FM-PA führte (Nebenaussendung ca. 180 kHz ober- und unterhalb der Sollfrequenz). Jetzt benutzen wird ein DIAMOND GSV-3000, welches nicht primär-getaktet ist. Es wiegt daher mehr als das doppelte des Vorgängers, der Störnebel liegt hier jedoch nun um 20 … 30dB niedriger; die hierdurch verursachten Nebenaussendungen sind weg.
Probleme gibt es derzeit noch mit dem EchoLink-Interface. Das funktioniert zwar im Prinzip und kann auch genutzt werden; die Schnittstelle ist aber nicht sauber, was zu Fehlmodulation des FM-Senders führt. Hier sind noch weitere Aktivitäten erforderlich, was auch die zeitweise Trennung Relais – Steuerung erforderlich machen kann. Dann kann das FM-Relais nur mit 1750 Hz-Burst geöffnet werden und es kommt keine Kennung; Funkbetrieb ist dann aber (ohne EchoLink) möglich.

DBØPBS –D-STAR ohne RX-Vorverstärker
Der beim D-STAR-Relais verwendete RX-Vorverstärker (Typ ULNA3013-N von tgn-technology) wurde entfernt, da er mehr schadete als nutzte. Zum einen wurde er vom FM-TX zugestopft, wenn dieser ‚on air‘ war. Zum anderen führten wilde Schwingungen des VV auf der RX-Frequenz vom FM Relais dazu, dass der FM-RX nur eine reduzierte Empfindlichkeit hatte, wenn das D-STAR-System auf stand-by war. War der D-STAR-TX on air, hörten die Schwingungen auf und der FM-RX hatte die volle Empfindlichkeit.
Nach Entfernen des VV ist das Zustopfen nun weg und das FM Relais hat jetzt immer die volle RX-Empfindlichkeit. Wir müssen nun beobachten, ob die RX-Empfindlichkeit des D-STAR-Relais auch ohne VV ausreichend ist oder nicht.

APRS läuft weiterhin ohne Einschränkungen.
Hier ist nur ärgerlich, dass Systeme der Universität (nicht unsere!) auf 144,8 MHz einen Störnebel erzeugen, der zwischen S3 und S5 schwankt. Schwache APRS-Signale haben hier keine Chance.

Ludger, DK9QF
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!