Freitag, 16. November 2012:

Für die 4 provisorischen Antennenkabel ist ein 160er Leerrohr verlegt worden. Im Bereich des Eggeweges (Europäischer Fernwanderweg Nr.1) unterirdisch, sonst oberirdisch.

Ein weiteres Kabel (RG213) wurde ausgebuddelt (DK9QF).

Dienstag, 13. November 2012:

Ortstermin Bauleitung (Hr. Cleve) und DK9QF. Die Details wurden vor Ort durchgesprochen.

Mit einem Mini-Bagger, einer Mini-Raupe, zwei Kettensägen und diversem weiteren Werkzeug wurde das Bau-Areal vorbereitet (Beseitigung von Buschwerk, Wurzeln etc.).

Der geplante provisorische Mast hinter der Hütte wurde vom BLB NRW nicht genehmigt. Alternativlösung: Es werden vom alten Mast provisorisch 4 Antennenkabel (für DBØUG zweimal 7/8“(RX und TX); zwei weitere Kabel für die Feuerwehr) um die Baustelle herum in die Hütte gelegt. Danach können die alten Kabel entfernt werden, die im Bereich des neuen Mast-Fundaments liegen.

Samstag, 10. November 2012:

Die Vor-Ort-Aktion „Ausbuddeln nicht mehr benötigter Kabel“ wurde durchgeführt (DG1WA, DK9QF).

Oktober 2012

Bauarbeiten bei DB Ø UG

Seit 1979 nutzt DB Ø UG den Antennenmast und das Betriebsgebäude (Hütte) von e.on Westfalen-Weser (früher PESAG) auf der Vel­merstot (weiblich, es heißt ‚Die Velmerstot'!) mit. Dieser Mast aus den 1960er-Jahren wurde zwischenzeitlich einmal teilerneuert, die gesamte Konstruk­tion ist aber inzwi­schen in einem derart desolaten Zustand, dass nur ein Abriss und Neubau helfen kann. Eingeplant ist hierfür die 2. Jahreshälfte 2012; der Bauantrag ist gestellt.

Was bedeutet das für die Nutzer von DB Ø UG?

Es wird zu Relaisabschaltungen kommen, das ist leider unvermeidlich. Als Relaisverantwortlicher werde ich mich aber bemühen, diese Totalausfälle möglichst kurz zuhalten. Für einige Wochen wird das Relais mit einer provisorischen Antenne auf einem provisorischen Mast be­trieben werden müssen. Dann ist die volle Reichweite nicht mehr gegeben.

Und was erwartet uns nach Fertigstellung des neuen Mastes?

Der neue Mast ist um einige Meter höher als der vorhandene; unsere Antenne kommt ebenfalls ei­nige Meter höher als bisher. Höhe Antennenspitze ‚Neu': 486 m ü. NN. Sie ist aber nicht mehr solitär an der Mastspitze. Das ist gut für den Blitzschutz; aber schlecht für die Rundstrahlung. Es ist daher mit einer leichten Abschattung in Richtung 45 Grad, Nord-Ost, zu rechnen. Da der abschattende Rundmast, Durchmesser 21cm, aber über 2m von unserer Antenne entfernt ist, dürfte die Abschat­tung eher geringe Auswirkungen haben. Soweit die Theorie ...

Die neuen Koaxial-Kabel sind etwas dämpfungsarmer (50m 7/8" + 3m ½" = 1,4 dB; bislang 42m 5/8" + 15m ½" = 2,46 dB)und etwas kürzer als bisher, da der neue Mast deutlich nä­her am Betriebsge­bäude stehen wird. Das Grundprinzip hal­ten wir aber bei: Bis kurz vor dem Spei­sepunkt der Antenne (25m über Grund)  werden RX- und TX-Kabel (7/8") getrennt geführt; der Duplexer (mit RX-Vorver­stärker) ist nur wenige Meter von der Antenne entfernt. Unsere Relaisantenne (Kathrein) wird einer ausgiebigen Untersuchung unterzogen, nachdem sie vom alten Mast abgebaut worden ist. Sie hat immerhin 27 Jahre „auf dem Buckel" und ungezählte Blitz­einschläge überlebt.  Notfalls wird sie ersetzt. Dann wird es teuer ...

Neu ist eine kleinere Zweitantenne (3 dBD), ebenfalls in 25m Höhe, die direkt in die Hütte geführt wird. Sie dient als Notantenne und als Telemetrieantenne für die Fernsteuerung des Umsetzers. Sobald die Termine konkreter sind, werde ich sie hier veröffentlichen.

DK 9 QF

Relaisverantwortlicher