Mittwoch, 24. September 2014

 

Heute hatte DBØPBS hohen Besuch:

Die Bundesnetzagentur BNA hatte sich angekündigt, um das Relais auf Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen hin zu vermessen.

Der Relaisverantwortliche Uli, DK3TT, für die Universität Jörg, DB1UJ und Ludger, DK9QF erwarteten die BNA bei schönem, herbstlichem und vor allem trockenem Wetter. Pünktlich auf die Minute rollte der Transporter vor. Zwei sehr freundliche Herren der BNA aus Dortmund hatten jede Menge Messequipment mitgebracht; u.a. ein 1 KW (!) Dummyload) von Bird mit -30dB Ausgang. Der Rest war Rohde & Schwarz vom Allerfeinsten. Man könnte direkt neidisch werden …

Galt es zunächst, all dies auf die Dachfläche vom Gebäude P1 der Uni zu transportieren:
Bis zur 7. Etage kein Problem; doch dann ging es über eine enge Wendeltreppe aufs Dach.


Uli, DK3TT, hatte extra für diesen Tag auch das D-Star Relais (provisorisch) in Betrieb genommen; es konnte also mitgemessen werden.

Zunächst wurde überprüft, ob die Papierunterlagen der BNA aktuell waren. Es wurde penibel festgehalten, welche Kabel wir verwenden und wie lang die sind. Ebenfalls wurden die Antennentypen festgehalten.

Dann wurden die TX-Frequenzen und die Sendeleistungen gemessen:
Auf 144,8 MHz (APRS), auf 439,3125 MHz (FM) und auf 439,55 MHz (D-Star). Die Sendeleistungen beim Hamnet konnten nicht gemessen werden, da es hier keine geeignete Schnittstelle gibt. Aber auch hierbei wurde exakt festgehalten, welche Komponenten im Einsatz sind und wohin die Antennen ausgerichtet sind. 
Ergebnis: Alles OK!

 

Als nächstes waren dann die Bandbreiten der TX-Signale dran:
Bis auf 144,8 MHz war alles im Rahmen oder sogar deutlich darunter. Auf der APRS-Frequenz lag die Bandbreite jedoch bei 13,1 kHz; erlaubt sind hier 12,5 kHz. Es muss hier noch ‚von höherer Stelle‘ entschieden werden, ob das innerhalb der Toleranz liegt oder nicht. In jedem Falle aber werden wir die NF am TX etwas zurücknehmen. Der Hamnet-Usereinstieg bei 5,7 GHz konnte nicht vermessen werden, da das Messequipment nur bis 3 GHz ging.


Nach ca. 2 Stunden war alles erledigt und die gesamte Messtechnik wurde wieder ins Fahrzeug verbracht.

Prüfung bestanden!

Ludger, DK9QF
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!